Mannheim-Waldhof

Ritter, Gaukler, Donnerknall uff' m' Waldhof herrscht Prinz Karneval

Große Jogging-Sitzung des CCW im Franziskus-Saal

„Locker vum Hocker“ war die Devise bei der Jogging-Sitzung des CCW Waldhof im Franziskushaus-Saal am Speckweg. Das närrische Volk erschien in Jogging- und Trainingsanzügen, selbst der Elferrat, die Senatsmitglieder und ihre Leiblichkeit Sabrina I, waren derartig gekleidet. Der Haus- und Hofkapellmeister Markus März aus „Verne“, sorgte für Stimmungs- und Unterhaltungsmusik im Saal. Zu seinen Melodien zogen pünktlich um19.33 Uhr die Garden, Elferräte, Senatsmitglieder, sowie ihre Lieblichkeit Sabrina I von Schnaps und Brand, unter lautem Ahoi in den Franziskussaal ein. Präsident Rolf Remmele begrüßte das närrische Volk, und Prinzessin Sabrina I verkündete ihr Motto, und schon stand der erste Programmpunkt an.

Die Mini-Garde des CCW eröffnete das Spektakel mit einem flotten Gardetanz. „Oldie“ Peter Schick stand als „Rumreiser“ in der Bütt. Er weiß nach 49 Jahren, wie man die Lacher auf seine Seite zieht. „Wie bleed“. Der „Mann mit der Quetsch“, Horst Karcher von den Sandhofer Stichler sorgte für Bewegung im Saal. Ohne Zugabe durfte diese Stimmungskanone nicht von der Bühne. Junioren-Tanzmariechen Samantha Höß zeigte sich in Hochform, und legte ein flottes Tänzchen auf die Bretter. Das „Waldhöfer Prinzenpaar“ brachte viel Neues vom Golfplatz mit. Golferin (Angelika Remmele) und Catty (Birgit Höß) erlebten dort einige ulkige Episoden, die das Publikum in Begeisterungsstürme ausbrechen ließ. Jana Grahm, ein weiteres talentiertes Tanzmariechen in der Jugendklasse, ist in dieser Kampagne erstmals mit dabei, und erfreut schon im Alter von 10 Jahren das närrische Publikum. Der „Freddy auf Weltreise“ (Jonny Makutz), ist in der Bütt beim CCW kein Unbekannter mehr. Was er von seiner Reise um den gesamten Erdball zu berichten wusste, war mehr als humorvoll und begeisterte die Gäste im Saal. Das Gesangs-Duo Angelika und Birgit sangen das Liedchen vom „Annemariechen mit den 6 Kindern, wozu der Mann fehlte.“ Dabei wurden sie lautstark vom Publikum unterstützt. Die Gemischte Garde des CCW tanzte eine Super-Westernschau., wobei sich Indianer und Cowboys auf der Bühne tummelten.
Danach ging es Schlag auf Schlag, ein Höhepunkt jagte den andern. Zunächst trat Musikprofessor Werner Beidinger auf, der mit seiner Bütt in Wort und Lied wieder voll ins Schwarze traf. Er nimmt die Politiker/innen, die Finanzkrise, wie auch das Weltgeschehen auf die berühmte „Schipp“, und versteht es immer wieder an der richtigen Stelle seine Pointen zusetzen.
Draußen vor der Tür wartete derweilen schon das Mannheimer Stadtprinzenpaar Stefan III vom Feuerio und ihre Lieblichkeit Stephanie I von den Löwenjägern, mit Gefolge, die nach der Nummer des Musikprofessors in den Saal einzogen.. Satt Motto sangen Beide die frisch kreierte Hymne auf die Mannemer Fasnacht, auf den Feuerio und auf die Löwenjäger. Leider mussten Beide, aus Termingründen, wieder weiterziehen. Auch das Trio der Juniorengarde (Die gelben Flitzer) wie sie Rolf Remmele nannte, konnte mit ihrem Schautanz viel Beifall ergattern. Eine Glanznummer boten wieder die drei Tenöre (Hans Norek, Angelika Remmele und Birgit Höß) mit ihrer urkomischen Play Backshow, wobei man immer wieder befürchten musste, dass eine oder einer aus dem Trio, eventuell aus den Latschen kippen könnte. Eine gewagte Klaviernummer bot danach das Duo Birgit und Hans, die mit entblößten Beinen hinter ihrem Instrument standen. Der „Saarländerfeind Molly“ (Oliver Sauer), konnte wieder einmal das Publikum im Franziskussaal voll überzeugen. Was und Wie er alljährlich seinen Vortrag aus der Bütt bringt, muss als Extraklasse bezeichnet werden. Ohne Zugaben kommt dieser „Oberfasnachter nicht davon.
Zum Finale konnten die Verantwortlichen des CCW wieder den „Sizilianischen Vulkan – Raffaela,“ gewinnen. Schon bei der ersten Gesangseinlage stand der Saal kopf, und die Gäste auf Stühlen und Tischen. Sie versteht es immer wieder, das Publikum im Saal, in ihre Gesangsdarbietungen mit zu integrieren. Selbst der Elferrat und die Prinzessin bleiben davon nicht verschont.
Rolf Remmele bedankte sich am Schluss bei allen Aktiven auf der Bühne, vor und hinter der Theke, bei Hans Norek für das Bühnenbild, dem großen Helferteam für die Saaldekoration, und Bewirtung der Gäste, mit Gyros, Kartoffel und Quark, Wurstsalat mit und ohne Pommes, Lachs und Mettbrötchen für den kleinen Hunger. Das Getränkeangebot reichte von Alkoholfreiem, Hopfen- und Rebensäften, über Prickelndes bis hin zum „Nüchternwerden“.
Diese Joggingsitzung des CCW erfreut sich Jahr für Jahr größter Beliebtheit, da es Präsident Rolf Remmele, Vorstand Stefan Höß, und Senatspräsident Bernd Safferling bestens verstehen, ein tolles Programm zusammen zu stellen, dass immer wieder mit tollen Überraschungen gespickt ist. Ferner honorieren die Gäste auch noch die normalen Eintrittsgelder und die humanen Getränke- und Essen-Preise.  Ferner werden die Medienvertreter von Stefan Höß und Andrea Safferling bestens betreut.

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Autor: wepi

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